
Kommt Ihnen das bekannt vor?
Fällt Ihnen auf, dass ihr Kind zuhause normal spricht, aber in der Kita verstummt, oder nur mit ausgewählten Personen spricht?
Ihr Kind in solchen Situationen häufig angespannt und körperlich eingefroren wirkt und eine Mimik zeigt , die sehr neutral, manchmal auch abweisend wirkt?
Sind Sie in einer Brückenfunktion und antworten für ihr Kind?
Machen Sie den ersten Schritt – gemeinsam finden wir Wege, damit Worte wieder leichter fließen.
"Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt."
Wittgenstein
Was ist Mutismus?
Mutismus ist eine besondere Sprach- und Kommunikationsstörung, bei der Betroffene in bestimmten Situationen oder gegenüber bestimmten Personen nicht sprechen, obwohl sie körperlich dazu in der Lage sind. Die Ursachen sind vielschichtig und erfordern eine sensible und individuell angepasste Therapie.
Mutismus zeigt sich meist in Form des selektiven Mutismus bei Kindern, die z. B. zu Hause ganz ungehemmt sprechen, in der Schule oder im Kindergarten jedoch schweigen. Diese Sprachhemmung kann auch Erwachsene betreffen. Häufig liegt eine genetische Disposition in Verbindung mit sozialen Ängsten vor. Auch traumatische Erlebnisse können Auslöser des Verstummens sein.
Ziele der Mutismus-Therapie
Das übergeordnete Ziel ist es, dem Betroffenen die Möglichkeit zu geben, Sprache wieder als Werkzeug
zur freien und angstfreien Kommunikation zu nutzen.
Dazu gehören:
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Aufbau von Selbstbewusstsein und Kommunikationsfreude, damit das eigene Potenzial sichtbar und hörbar wird.
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Überwindung von Angstsituationen durch gezielte Desensibilisierung
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Stärkung von sozialen Kompetenzen
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ein begleitendes Elterncoaching, damit auch Eltern Sicherheit und Anleitung erfahren

Meine therapeutischen Kompetenzen
Als Therapeutin bin ich in verschiedenen Konzepten zur Mutismustherapie geschult, darunter Symut und DortMut. Zusätzlich bringe ich meine Erfahrung als Supervisorin (psychoanalytisch/gruppendynamisch ausgerichtete Ausbildung), Mediatorin und Coach ein. Dies ermöglicht mir, eine Therapie anzubieten, die immer die Selbstbestimmtheit des Patienten zum Ziel hat – Hilfe zur Selbsthilfe steht im Mittelpunkt meiner Arbeit.
Bei Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter ist es mir besonders wichtig, dass sie sich nicht als „Patienten“ fühlen. Die Unterstützung der Eltern durch begleitendes Coaching ist ein wesentlicher Bestandteil meines Ansatzes.
Gemeinsam arbeiten wir daran, systemische Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern, die das Schweigen aufrechterhalten können.